Vivi

Im Oktober 2011 habe ich durch eine Bekannte aus dem Katzenforum erfahren, dass sie sich für einige herrenlose Katzen engagiert.
Mit dabei war die rothaarige Mama einiger Kitten, die wohl schon mehrere Jahre lang "auf der Straße" gelebt hatte.
Die nette Katzendame hat die Mietzen eingefangen, sie medizinisch versorgen lassen, die Kastration der Kleinen (und natürlich auch der Mama) angestoßen und sie dann weiter vermittelt.

 
Eigentlich waren wir nach Baby ja wirklich komplett - aber drei ist immer eine unrunde Zahl, also durfte Vivi, die Katzenmama, hier bei uns einziehen.

Die ersten Tage waren wirklich schlimm - Vivi war sehr schüchtern und saß eigentlich nur unter dem Kinderbett. Erst als es langsam ruhig und dunkel draußen wurde, kam sie unterm Bett hervor.

Man durfte sie aber trotz allem erst nach 1,5 Jahren wirklich anfassen. Und auch jetzt, nach 2,5 Jahren bei uns ist sie noch sehr, sehr schreckhaft. Sie kommt zu uns und fordert absolut ihre Streicheleinheiten. Aber sobald Fremde bei uns sind, oder es draußen lauter zugeht ist sie auch schon wieder in unserem Schlafzimmer verschwunden.

Trotz allem denke ich, dass es ihr bei uns gut geht. Sie genießt den Spaziergang im abgesicherten Hof und spielt viel. 

Ich nehme an, dass sie sich früher ihr Futter hart erkämpfen musste, so dass sie nun (seit sie bei uns ist) wirklich viel zugenommen hat. Wir nennen sie immer liebevoll unseren Pfannkuchen oder unsere Abrissbirne - allerdings kann ich sie auch nicht wirklich auf Diät setzen, da unsere Nieren-Mietz Baby ja immer Futter zur Verfügung haben sollte.




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Geändert am 13.12.2022